Da Tag zwei nach Ferropolis immer noch im Zeichen der Regeneration steht und ich zwecks Arbeit nicht wirklich Acts auf der Bühne zu Gesicht bekam, will ich auch gar nicht so viele Worte über das zwölfte Splash Festival verlieren. Die mutige Entscheidung von Pouch auf das Melt-Gelände zu ziehen und dies eine knappe Woche vor Festival-Beginn preiszugeben, dürfte zunächst einige Besucher verschreckt haben, dem Wohlfühlfaktor tat dies allerdings keinen Abbruch. Auf Grund betonierter Wege blieben die Nikes zum größten Teil sauber, Dank richtiger Toiletten musste man sich sein Geschäft nicht drei Tage verkneifen und mit der zweiten Bühne am See, inklusive richtig großartiger Elektro-Dj’s zu später Stunde, wurde auch alles richtig gemacht.
Zu den Highlights des Festivals zählte auf jeden Fall Taktloss, der sich am Samstag -Nachmittag noch mit T-Shirt-Verkäufen aus der Reisetasche ein paar Scheine nebenbei verdienen konnte und am Abend in Barcelona Trikot ein komplett überfülltes Samoa Tent auseinander nahm. Oder Dizzee Rascal, der nach grandiosem Auftritt im letzten Jahr auch die Menge vor der Hauptbühne kaputt machte. Oder die wunderbare Santigold, der Deichkind Abriss am Samstag, Maeckes & Plan B., Method man & Redman, Kid Cudi, The Streets, Kamp & Whizz Vienna oder Samy, mit energetischer Show und einem Wahnsinns-Acapella über die deutsche Rapszene. Einziger Wehmutstropfen war die kurzfristige Absage von Q-Tip, der sich Gerüchten zur Folge in einem Leipziger Krankenhaus behandeln lassen musste.
Für mich persönlich aber alles in allem wieder ein super Splash und der Hoffnung, dass im nächsten Jahr Nummer 13 gefeiert werden darf. See you there.
P.S. Eine Bildergalerie wird in den nächsten Tagen folgen.